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Bönninghausen-Methode

Clemens von Bönninghausen
Bildquelle: Wikipedia. Gemeinfrei.

Die Homöopathie besteht längst nicht mehr aus einem einzigen einheitlichen therapeutischen Ansatz, der von allen Homöopathen gleichermaßen verwendet wird. Heute existieren zahlreiche Formen der Homöopathie nebeneinander.[1] Eine allgemeine Richtlinie oder Empfehlungen, welches Grundkonzept der Homöopathie angewendet werden soll, gibt es nicht. Verschiedene Therapeuten vertreten hier teils diametral entgegengesetzte Standpunkte. Einem homöopathisch behandelten Patienten kann deshalb immer passieren, dass ihm ein anderer homöopathisch arbeitender Therapeut sagt, das bisher angewendete Verfahren sei gar keine „echte Homöopathie“ gewesen.

Die Methode nach Clemens Maria Franz von Bönninghausen gehört zu diesen Varianten der Homöopathie und hier wiederum zu denjenigen Strömungen, die sich als direkte Umsetzung der Anweisungen Hahnemanns verstehen.

Überblick und Historisches

Die Methode geht, wie aus dem Namen ersichtlich, auf Clemens Maria Franz von Bönninghausen[2] zurück. Wesentliches Merkmal sind die Fallanalysen, wie er sie in seinen Schriften hinterlassen hat. Bönninghausen kam über eine überstandene Tuberkulose zur Homöopathie, die er ab den 1830ern praktizierte. Selbst Hahnemann lobte seine Kenntnisse[3] und erwähnte ihn sogar ab der 5. Auflage des Organons in einer Anmerkung zu § 153:

Um Aufstellung der charakteristischen Symptome der homöopathischen Arzneien hat sich der Herr Regierungsrath Freiherr von Bönninghausen durch sein Repertorium verdient gemacht, …[4]

Mit diesem Hinweis ist allerdings noch nicht das für die Bönninghausen-Methode wichtige Therapeutische Taschenbuch gemeint, sondern Bönninghausens früher erschienenes Systematisch-Alphabetisches Repertorium.

Die Bönninghausen-Methode und speziell die Arbeit mit dem Therapeutischen Taschenbuch wird von genuinen Homöopathen als nahe verwandt mit der genuinen Homöopathie gesehen,[5] die Clemens von Bönninghausen-Gesellschaft für Homöopathik e. V. sieht die Methode dagegen als einen Zweig der klassischen Homöopathie mit Schwerpunkt Miasmatik.[6][B 1] Die Clemens von Bönninghausen-Gesellschaft wurde im Jahre 1989 gegründet und bezeichnet sich selbst als „das führende Ausbildungsinstitut der klassischen Homöopathie mit Schwerpunkt Miasmatik“. Da die durchgeführten Kurse von Heilpraktikern (nicht von Ärzten) geleitet werden, erkennt der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) die Veranstaltungen nicht zur Anrechnung von Fortbildungspunkten an.[7]

Homöopathen setzen die Methode heute sowohl für akute als auch chronische Erkrankungen ein, meist dort, wo der Patient einzelne Symptome sehr vollständig in Bezug auf Empfindungen, Lokalisation und ihre Veränderungen beschreibt.[3]

Kernaussagen

Ähnlich der genuinen Homöopathie versucht Bönninghausen im Verlauf der Fallanalyse das Charakteristische (Bönninghausen bezeichnet es oft als den „Genius"[B 2]) der Krankheit und des Mittels zur Deckung zu bringen. Bönninghausen versteht hierunter ein sich sowohl durch die aktuelle Symptomatik wie auch das zu bestimmende Mittel deutlich durchziehendes Merkmal. Den „Genius“ macht Bönninghausen vor allem an den Modalitäten fest, die verschiedene Prüfer in gleicher Weise, durchaus auch in verschiedenen Körperteilen beschreiben. Ein Beispiel wäre die im Arzneimittelbild bei Pulsatilla (dt. Kuhschelle, gehört zu den Hahnenfußgewächsen) häufig genannte Verschlechterung durch Wärme.

Um sich das Auffinden dieses „Genius“ zu erleichtern, hat Bönninghausen die Bestandteile vollständig beschriebener Symptome in seinem Therapeutischen Taschenbuch auf einzelne Kapitel verteilt. So kann nacheinander nachgeschlagen werden, wo ein Symptom auftritt (Lokalität), wie der Patient es genau beschreibt oder erlebt (Empfindungen) und unter welchen Begleitumständen es sich bessert oder verschlimmert (Modalitäten).[B 3]

Der Konstitution des Patienten, die in der klassischen Homöopathie eine wichtige Rolle für die Mittelwahl spielt, spricht Bönninghausen diese Bedeutung nicht zu. Bei ihm zeigen die passenden Modalitäten der aktuellen Beschwerden den Weg zum Mittel.

Ein weiteres Kapitel im Therapeutischen Taschenbuch beschreibt sogenannte „Begleitsymptome“, worunter Beschwerden fallen, deren Auftreten der Patient in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit dem Hauptsymptom beschreibt („immer dann, wenn“).[3] Unter dem Hauptsymptom versteht Bönninghausen diejenige Beschwerde, die den Ausschlag gab, einen Therapeuten zu konsultieren. Bei diesem soll der Homöopath während der Fallaufnahme besonders nachfragen, um es möglichst vollständig zu erfassen. Zu dieser vollständigen Charakterisierung des Hauptsymptoms gehören bei Bönninghausen auch die Begleitsymptome dazu.

Zur Bedeutung für die Arzneimittelbestimmung unterscheidet Bönninghausen zudem klar zwischen Hauptsymptom und Nebensymptomen. Als Nebensymptome werden Beschwerden eingeordnet, die der Patient zwar im gleichen Zeitraum erlebt, aber als weniger belastend empfindet und die nicht im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit dem Hauptsymptom stehen. Hierin unterscheiden sie sich von den Begleitsymptomen. Oft treten Nebensymptome in anderen Körperteilen als das Hauptsymptom auf. In der Verlaufsbeurteilung soll der nach Bönninghausen arbeitende Homöopath speziell darauf achten, dass sich das Hauptsymptom verbessert und nicht nur Nebensymptome.[3]

Zur vollständigen Erfassung der Fallbeschreibung gehört bei Bönninghausen auch das Erfragen der „Causa occasionalis“, worunter ein Ereignis zu verstehen ist, nach dem sich das Hauptsymptom erstmals zeigte und das als Anlass des aktuellen Krankheitszustandes gewertet wird. Es handelt sich dabei allerdings um ein rein phänomenologisch erfragtes zeitliches Zusammentreffen, ein medizinisch plausibler Zusammenhang ist nicht erforderlich.[3]

Eine wichtige Bedeutung kommt bei Bönninghausen auch der Gemütssymptomatik zu (entsprechend § 211 des Organons[8][B 4]). Bönninghausen versteht jedoch hierunter vor allem die psychischen Veränderungen des Patienten im Zuge der Erkrankung,[3] weniger wie in der klassischen Homöopathie die Charakterisierung der Persönlichkeit des Patienten.

Polaritätsanalyse

Eine Besonderheit der Methode ist die abschließende Polaritätsanalyse, die die Bestimmung des ähnlichsten Mittels abrundet, wenn nach der Fallanalyse noch mehrere Mittel in Frage kommen. Um sie durchführen zu können, hat Bönninghausen die den Arzneimitteln zugeordneten Symptome in aufsteigende Grade der Qualität ihrer Bestätigung in Arzneimittelprüfungen zugeordnet: Prüfungssymptome werden umso höher bewertet, je häufiger sie in Prüfungen und Genesungsverläufen beschrieben sind.


Grad Bedeutung
0 noch unklar, meist bei Bönninghausen vernachlässigt
1 in einer homöopathischen Arzneimittelprüfung aufgetreten
2 wiederholt in homöopathischen Arzneimittelprüfungen aufgetreten
3 in homöopathischen Arzneimittelprüfungen aufgetreten und zusätzlich am Patienten nach Mittelgabe gebessert
oder bei Patienten während der Behandlung gebessert, aber nicht in Prüfungen aufgetreten
4 in homöopathischen Arzneimittelprüfungen aufgetreten und zusätzlich wiederholt Patienten nach Mittelgabe gebessert
oder mehrfach bei Patienten während der Behandlung gebessert, aber nicht in Prüfungen aufgetreten

Tabelle 1: Gradeinteilung nach Bönninghausen; ein Symptom gilt als umso charakteristischer, je höher der zugeordnete Grad ist.[3][B 5]

Zur Polaritätsanalyse betrachtet Bönninghausen nun einander entgegengesetzte Symptome einer Arznei (Beispiel vermehrter Durst/weniger Durst), von denen die beiden sich gegenüberstehenden Symptome oft in unterschiedlichen Graden bestätigt sind. Beschreibt ein Patient das weniger stark bestätigte Symptom, so wertet Bönninghausen dies als Kontraindikation für diese Arznei.[9][3] Auch bei der Polaritätsanalyse zeigt sich wieder die enorme Bedeutung der „Modalitäten“ bei Bönninghausen. Wird beispielsweise der Schmerz bei Wärme besser, dann kommen Mittel nicht in Frage, wenn ihre sich durchziehende Modalität lautet: Bei Kälte besser („Contra-Modalitäten“).

Eingesetzte Potenzen

Einer Notiz in seinem Buch Die Aphorismen des Hippokrates ist zu entnehmen, dass Bönninghausen, der im Briefwechsel mit Hahnemann stand, um die Entwicklung der Q-Potenzen durch Hahnemann wusste.[B 6] Er selbst verordnete meist die C30, in späteren Jahren fast ausschließlich die C200.[3] Bis heute werden deshalb bei dieser Methode am häufigsten Hochpotenzen der C-Reihe jenseits der Avogadrogrenze verwendet, nicht selten auch noch deutlich höhere Potenzen als C200.

Unterschiede zur genuinen Homöopathie

Während die genuine Homöopathie zur Mittelwahl nur Symptome heranziehen möchte, die auch in homöopathischen Arzneimittelprüfungen aufgetreten sind,[5] beinhaltet das Therapeutische Taschenbuch Bönningshausens auch in den beiden höchsten Graden Symptome, die allein aus Beobachtungen von Krankheitsverläufen stammen.[3] Hahnemann listet die Mittelwahl allein auf der Basis von Krankheitsverläufen in seinen Chronischen Krankheiten unter „unhomöopathische Arzneiwahl“ ein,[B 7] weshalb genuin arbeitende Homöopathen Bönninghausens Therapeutisches Taschenbuch nicht zur Arzneimittelwahl heranziehen.

Für die Arzneimittelwahl ist bei der genuinen Homöopathie oft das kombinierte Auftreten bestimmter „Zeichen“ ausschlaggebend, also beispielsweise die Kombination einer bestimmten Empfindung mit einer bestimmten Modalität. Genau diese Charakteristik der Kombination liefert das Therapeutische Taschenbuch nicht.[5]

Unterschiede zur klassischen Homöopathie

Die Methoden nach Bönninghausen und James Tyler Kent beurteilen den Verlauf der Genesung verschieden: Während bei Bönninghausen besonders auf die Besserung des Hauptsymptoms zu achten ist, ist dies bei Kent nur wenig entscheidend.[3]

Der größte Widerspruch zwischen diesen beiden Richtungen der Homöopathie besteht aber darin, dass Bönninghausen vergangenen Erkrankungen (also solche, die vor der aktuellen Symptomatik lagen) keine Bedeutung für die Wahl des Mittels zuspricht. Die Vorstellung des Konstitutionsmittels in der klassischen Homöopathie, das nur über die Betrachtung der gesamten Krankheitsgeschichte und Persönlichkeit des Patienten aufgefunden werden kann, ist hiermit unvereinbar.[3]




Quellen- und Literaturangaben
  1. E. Ernst: "Homeopathy – The Undiluted Facts"; Springer International Publishing Switzerland 2016, S.35; DOI 10.1007/978-3-319-43592-3_6, ISBN: 978-3-319-43590-9
  2. Kurzbiographie Bönninghausens auf dem Webportal der Stiftung Westfalen-Initiative; http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=741&url_tabelle=tab_person (aufgerufen am 14. Mai 2017)
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 Gerhard Bleul (Hrsg.): „Homöopathische Fallanalyse: Von Hahnemann bis zur Gegenwart – die Methoden“, darin: Robert Goldmann: „Bönninghausens Methode der Arzneifindung“, S. 40–48, 2012 Karl F. Haug Verlag, Stuttgart, ISBN: 978-3-8304-7320-6
  4. Organon der Heilkunst, 6. Auflage, §§ 153, 154; http://www.homeoint.org/books4/organon/org140.htm#p153 (aufgerufen am 13. Mai 2017)
  5. 5,0 5,1 5,2 Gerhard Bleul (Hrsg.): „Homöopathische Fallanalyse: Von Hahnemann bis zur Gegenwart – die Methoden“, darin: Anton Rohrer: „Genuine Homöopathie (Symptomenlexikon nach Hahnemann)“, S. 15–39, 2012 Karl F. Haug Verlag, Stuttgart, ISBN: 978-3-8304-7320-6
  6. Clemens von Bönninghausen-Gesellschaft für Homöopathik e.V. http://www.cvb-akademie.de/index.php/miasmatik (aufgerufen am 17. Mai 2017)
  7. FAQ zur Weiterbildung auf der Webseite des DZVhÄ, Stichwort: „Werden Heilpraktikerveranstaltungen für Fortbildungspunkte des DZVhÄ anerkannt?“ https://www.weiterbildung-homoeopathie.de/faq-haeufige-fragen-zur-weiter-und-fortbildung-homoeopathie/ (aufgerufen am 14. Mai 2017)
  8. Organon der Heilkunst, 6. Auflage, § 211, http://www.homeoint.org/books4/organon/org200.htm#p211 (aufgerufen am 13. Mai 2017)
  9. U. Riker: „Strömungen in der Homöopathie“, https://www.dzvhae.de/dzvhae-homoeopathie-aerzte/fachinformationen-1-427/stroemungen-in-der-homoeopathie.html&html2pdf_sumbit=1 (aufgerufen am 11. Mai 2017)


Anmerkungen und Originalzitate
  1. Obwohl „genuine Homöopathie“ und „klassische Homöopathie“ als feststehende Begriffe für die Homöopathie Hahnemanns bzw. Kents stehen, werden diese Adjektive in der homöopathischen Literatur meist klein geschrieben. Homöopedia folgt der Schreibweise der Primärliteratur. Bezeichnungen wie „genuin“ und „klassisch“ zitieren die Selbstbezeichnungen der jeweiligen Schule und sind keine Wertung durch die Homöopedia.
  2. Die Bezeichnung „Genius des Heilmittels“ findet sich beispielsweise in seinem Buch Die Aphorismen des Hippokrates nebst den Glossen eines Homöopathen https://archive.org/stream/dieaphorismendes00hipp#page/406/mode/2up (aufgerufen am 16. Mai 2017)
  3. Beispiel: Würde in einem Arzneimittelbild festgehalten sein, dass das Mittel anwendbar sei bei stechenden Schmerzen an verschiedenen Körperstellen und dass diese Schmerzen durch Bewegung verschlimmert werden, dann würde Bönninghausen dies als den Genius des Mittels bezeichnen und es auch dann bei solchen Schmerzen einsetzen, wenn diese in einem Körperteil auftreten, für die das Arzneimittelbild sie (bisher) nicht enthält. (Christoph Wagner: „Homöopathie – In zehn Schritten zum Grundwissen“; Dossier von „Naturarzt – Ihr Gesundheitsberater“; abrufbar bei https://www.naturarzt-access.de/dossier/ (aufgerufen am 23. August 2017)
  4. Originalzitat: „Dieß geht so weit, daß bei homöopathischer Wahl eines Heilmittels, der Gemüthszustand des Kranken oft am meisten den Ausschlag gibt, als Zeichen von bestimmter Eigenheit, welches dem genau beobachtenden Arzte unter allen am wenigsten verborgen bleiben kann.“
  5. Bönninghausen gibt im Therapeutischen Taschenbuch keine exakte Definition der Grade an, sie werden lediglich durch unterschiedliche Schriftsätze gekennzeichnet. Während man früher annahm, dass in den höheren Graden 3 und 4 aufgeführten „charakteristischen Symptome“ stets sowohl in Arzneiprüfungen und Genesungsverläufen aufgetreten wären, muss heute davon ausgegangen werden, dass sie größtenteils allein den von Bönninghausen beobachteten Genesungsverläufen entstammen. Vgl. Peter Minder: „Die Bedeutung der Grade in Bönninghausens Therapeutischem Taschenbuch“, Zeitschrift für Klassische Homöopathie 54(2010)23-27 https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0029-1242570 (aufgerufen am 6. September 2017)
  6. Originalzitat: „Hahnemann hat nicht nur in seinen letzten Lebensjahren an seinen hohen Potenzirungen und feinsten Gaben immer entschiedener festgehalten (wie zahlreiche Briefe bis kurz vor seinem Tode bezeugen), sondern sich auch einer neuen Art von Potenzirung bedient, wodurch er unseren gegenwärtigen Hochpotenzen nahe kam. Sein Verfahren wird in der nächsten, hoffentlich bald erscheinenden sechsten Auflage des Organons mitgetheilt werden, da wir selbst durch Ehrenwort an die Geheimhaltung dieser uns bekannten Prozedur bis dahin gebunden sind.“ In: C. v. Bönninghausen: „Die Aphorismen des Hippokrates“, S. 380; Verlag Otto Purfürst, Leipzig 1863
  7. Originalzitat: „Mit dem zweiten Haupt-Fehler bei der Kur chronischer Krankheiten, mit der unhomöopathischen Wahl der Arznei versündigt sich der angehende Homöopathiker (…) am meisten durch Ungenauigkeit, Leichtsinn und Bequemlichkeit. (…) Dieser schmähliche Hang zur Bequemlichkeit (...) bestimmt solche Schein-Homöopathen auch gar oft, die Arznei einzig nach den Nutz-Angaben (ab usu in morbis), wie sie in den Vorberichten zu den Arzneien verzeichnet sind, zu wählen und zu brauchen – ein ganz falsches, sehr nach Allöopathie riechendes Verfahren …“; In: Samuel Hahnemann: „Die chronischen Krankheiten. Ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung: Gesamtausgabe letzter Hand der 5 Bände in der 2. Auflage 1835-1839“ S. 49; Neuauflage Verlag Hofenberg 2016; ISBN: 978-3861998150