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Informationen zur Homöopathie

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Aktuelle Version vom 26. August 2017, 21:49 Uhr

Grundbegriffe der Homöopathie
Die Homöopathie beruht auf einem detaillierten Gedankengebäude, das der deutsche Arzt Samuel Hahnemann ab 1810 in seinen Grundlagenwerken „Organon der Heilkunde“ und „Chronische Krankheiten“ dargelegt hat. In den Artikeln unter dieser Kategorie werden die wichtigsten Konzepte und Begriffe der homöopathischen Lehre ebenso erläutert wie deren heute geübte Praxis und die im Gegensatz zu den damaligen Vorstellungen stehende moderne wissenschaftliche Sicht darauf.
Studien
Seit ihren frühesten Anfängen wird die Wirksamkeit der Homöopathie als Therapie und die Wirksamkeit homöopathischer Präparate in Zweifel gezogen. Wissenschaftliche Studien sind das Mittel, dies zu untersuchen und zu einer Klärung zu kommen. Diese sind Gegenstand dieser Kategorie.
Erklärungsversuche für die Wirkungsweise homöopathischer Präparate
Es gibt bislang keine schlüssige Erklärung dafür, wie Homöopathika im Körper des Patienten eine Wirkung entfalten können, die auf die verwendete Urtinktur zurückgeführt werden könnte. Es wurden eine ganze Reihe von Erklärungen vorgeschlagen und auch untersucht. Diese Modellvorstellungen werden in dieser Kategorie betrachtet.
Homöopathische Präparate
Homöopathika werden meist als Einzelmittel vertrieben. Auch Kombinations- oder Komplexmittel, die eine Mischung mehrerer Einzelmittel darstellen, sind häufig zu finden. Obwohl das Herstellungsverfahren, letztlich, vor allem bei Hochpotenzen, zu ununterscheidbaren, wirkstofflosen Endprodukten führt, gibt es in Deutschland laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ca. 5000 registrierte und/oder zugelassene verkehrsfähige homöopathische Präparate (Stand: Januar 2016). Einige wenige mit einer speziellen Markt- oder Studiendesignbedeutung wollen wir in dieser Kategorie einzeln diskutieren.
Personen
Die Artikel in dieser Kategorie sind Wissenschaftlern gewidmet, deren Forschungen und Publikationen in Zusammenhang mit der Homöopathie stehen oder von anderen in diesen Zusammenhang gebracht wurden, unabhängig von der Intention des betreffenden Forschers. Die Artikel konzentrieren sich auf diese Berührungspunkte mit der Homöopathie und die entsprechenden Kontroversen und sind nicht in erster Linie Biographien.
Wissenschaftliche Begriffe
In der Auseinandersetzung zwischen Medizinern und anderen Wissenschaftlern einerseits und Homöopathen andererseits werden oft wissenschaftliche Fachbegriffe benutzt, die in der Wissenschaft eine genau bestimmte Bedeutung haben. Im Zusammenhang mit der Homöopathie begegnet man diesen Fachbegriffen jedoch nicht selten in ungenauer, falscher oder spekulativer Verwendung. Die Artikel dieser Kategorie erläutern zunächst die eigentliche Wortbedeutung, beschreiben dann, in welcher Weise man ihnen in der Diskussion um die Homöopathie begegnet und legen sodann dar, wo sie ggf. sinnentfremdet oder ohne entsprechende gesicherte Datenbasis eingesetzt werden.
Gesetze, Institutionen und wirtschaftliche Aspekte
Diese Kategorie behandelt gesetzliche Regelungen zur Homöopathie in den deutschsprachigen Ländern sowie staatliche und privatrechtliche Organisationen, in deren Arbeit die Homöopathie eine Rolle spielt. Ferner werden wirtschaftliche Aspekte erörtert, die im Gesundheitswesen durch die gesetzliche Regulierung viel mehr von dieser als von marktwirtschaftlichen Einflüssen abhängig sind.
Oft gehörte Argumente
Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist die Hypothese unplausibel, homöopathische Hochpotenzen seien einer Placebo-Behandlung überlegen. Die theoretische Sicht und die praktischen Ergebnisse klinischer Studien ergänzen sich zu einem stimmigen Gesamtbild. Entsprechend findet die Diskussion, ob denn Homöopathika doch mehr als Placebos seien, weitgehend außerhalb des akademischen Umfeldes statt: Argumente für eine Überlegenheit begegnen uns im Gespräch mit Anwendern und Anbietern der Homöopathie, nicht mit Fachwissenschaftlern. Die Artikel dieser Kategorie werfen einen systematischen Blick auf diese Argumente und prüfen sie auf Stichhaltigkeit.
Varianten der Homöopathie
Die Homöopathie steht rund zwei Jahrhunderte seit ihrer Erfindung nicht mehr als einheitliches Verfahren da, sondern ist in verschiedene Strömungen zerfallen. Diese stehen nicht nur verschieden stark mit den im „Organon der Heilkunde“ niedergelegten Grundsätzen ihres Erfinders, des deutschen Arztes Samuel Hahnemann, sondern auch untereinander im Widerspruch. Ferner gibt es Weiterentwicklungen wie Bach-Blüten und Schüssler-Salze, die nur in einigen Merkmalen der Homöopathie ähneln und im übrigen ganz eigenständig sind. Alle Varianten eint jedoch der Konflikt mit wissenschaftlich gesichertem Wissen und der fehlende Wirksamkeitsnachweis. Die Artikel dieser Kategorie behandeln einige dieser Spielarten.