Dies ist das Onlinelexikon des Informationsnetzwerks Homöopathie (INH), in dem neutrale, wissenschaftlich fundierte Informationen zusammengetragen werden zu Begriffen aus Theorie und Praxis der Homöopathie. Es werden kontinuierlich neue Artikel veröffentlicht.
Gefragt nach einer hypothetischen Möglichkeit für einen Wirkmechanismus für ihre durch das wiederholte Verdünnen letztlich wirkstofffreien Hochpotenzen, verweisen verschiedene Homöopathen und Verbände auf eventuell auch in den Hochpotenzen vorhandene Nanopartikel.
Basis für diese Aussage sind nur einige wenige Veröffentlichungen. Die darin enthaltenen Messergebnisse erweisen sich bei genauer Betrachtung als wenig aussagekräftig und widersprüchlich, die aufgestellten Hypothesen als sehr spekulativ. Insgesamt weisen Herstellung oder Anwendungen von Nanopartikeln in Industrie und wissenschaftlicher Medizin mit der Homöopathie nur sehr oberflächliche Ähnlichkeiten auf. Bei genauerer Betrachtung der Verfahren ergeben sich deutliche Unterschiede. Dasselbe ergibt sich bei den materiellen Eigenschaften. Daneben gibt es eine Reihe von Fragen, auf die ein Hinweis auf eventuell in Homöopathika enthaltene Nanopartikel ganz grundsätzlich keine Antwort liefern kann.