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Homöopathie bei Epidemien
Im Rahmen der Diskussion um den zweckmäßigsten Umgang mit den Infektionen durch SARS-CoV-2 wurde seitens der Vertreter der Homöopathie vorgetragen, dass sich die Homöopathie bei früheren Seuchenzügen bewährt habe und praktisch durchweg positive Ergebnisse erzielt worden seien. In der Tat gibt es vergleichsweise umfangreiche Daten zum Vergleich der Homöopathie mit der zeitgenössischen konventionellen Medizin. In diesem Artikel wird soweit wie möglich anhand der Originalquellen die Aussagekraft und Relevanz in Bezug auf die heutige Medizin untersucht. Insbesondere interessiert die Frage, ob sich aus den erzielten Resultaten ein Nachweis für die Wirksamkeit der Homöopathie oder gar einer Überlegenheit gegenüber der heutigen Evidenzbasierten Medizin ableiten lässt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Methode
- 2 Kriterien für die Bewertung als Wirksamkeitsnachweis
- 3 Die zeitgenössische Medizin als Vergleichsbasis
- 4 Cholera
- 5 Gelbfieber
- 6 Diphtherie
- 7 Scharlach
- 8 Typhus / Fleckfieber
- 9 Pocken
- 10 Influenza / Spanische Grippe
- 11 Polio - Kinderlähmung
- 12 Lungenentzündung
- 13 Frühe Behandlung besonders erfolgreich?
- 14 Schlussfolgerung
Methode
In diesem Artikel geht es um die Argumentation, wie sie heute von einzelnen Homöopathen und Homöopathieverbänden angeführt wird. Ausgangspunkte dieser Darstellung sind folglich Äußerungen von Vertretern und Anhängern der Homöopathie, in denen auf einen historischen, angeblich erfolgreichen Einsatz der Homöopathie bei einer Epidemie hingewiesen wird. Voraussetzung für diese Betrachtung ist, dass die Aussagen hinreichend konkret sind, um das Ereignis identifizieren zu können, indem etwa konkrete Epidemien nach Ort und Zeitpunkt genannt werden oder auch konkrete Zahlenwerte dargestellt sind. Allgemeine Hinweise darauf, „dass die homöopathische Behandlung von epidemischen Erkrankungen wie etwa Diphtherie oder Tuberkulose erfolgreicher war als in den konventionellen Krankenhäusern“,[1] können mangels eines Ansatzpunktes für eine Suchstrategie nicht verfolgt werden.
In diesem Artikel werden die bis Juni 2020 bekannt gewordenen Angaben zum Einsatz der Homöopathie bei Epidemien behandelt.
Eine Suche in Google mit den Schlagwörtern „homeopathy epidemic“, „Homöopathie Seuchen“ und in früheren Artikeln des Informationsnetzwerks Homöopathie (INH) ergab folgende Quellen:
- [N-1] Studienübersicht zur homöopathischen Behandlung von Epidemien, Webseite des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)[2]
- [N-2] Harald Walach: „Homöopathie und epidemische Erkrankungen (1) und (2)“[1]
- [N-3] André Saine: Webinar-Vortrag[3][4]
- [N-4] André Saine: „Homeopathy debates“[5]
- [N-5] Anton Rohrer: Vortrag beim DZVhÄ 2008[6]
- [N-6] Julian Winston: „Treatment of Epidemics with Homeopathy“[7][8]
- [N-7] Harry Van der Zee: „The future of homeopathy, homeopathy for Epidemics“[9]
Es gibt durchaus weitere Quellen. Diese berichten aber immer wieder über die gleichen historischen Begebenheiten, ohne dass zusätzliche Information gewonnen werden konnte.
Kriterien für die Bewertung als Wirksamkeitsnachweis
Um die Wirksamkeit einer Therapie zu belegen, hat sich im Rahmen der Evidenzbasierten Medizin die kontrollierte Vergleichsstudie (RCT, Randomised Controlled Trial) als Goldstandard herausgebildet. Damit die Ergebnisse einer solchen Studie als valide gelten können, muss eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllt sein, um den Einfluss von Störgrößen soweit wie möglich auszuschließen.[10] Diese zielen darauf ab, dass die Ausgangssituation in den Gruppen gleich ist und dass die sonstigen Rahmenbedingungen bis auf die zu testende Therapie in beiden Gruppen gleich sind. Wenn es sich bei der einen Gruppe um Soldaten und bei der anderen um Zivilisten handelt, ist das beispielsweise nicht der Fall. Es muss sichergestellt werden, dass eine mögliche Voreingenommenheit von Testpersonen und Studienpersonal nicht auf das Ergebnis durchschlägt.
Diese Anforderungen können naturgemäß bei historischen Daten nicht nachträglich erfüllt werden. Anderseits kann, wie im Folgenden gezeigt wird, eine retrospektive Auswertung ohnehin keinen „Beweis“ für die Wirksamkeit der Homöopathie erbringen. Allenfalls könnte eine Vermutung begründet werden, die in einer validen Forschungsarbeit überprüft werden müsste, die wissenschaftlichen Standards entspricht.
Aus den Beurteilungskriterien für klinische Studien, wie sie etwa dem Cochrane Handbook for Systematic Reviews[10] entnommen werden können, kann man ableiten, welche Anforderungen an einen Erfahrungsbericht über die Anwendung der Homöopathie mindestens erfüllt sein müssten, um auf eine Wirksamkeit der Homöopathie in diesem Einsatzfall schließen zu können:
- In dem Bericht über die Epidemie müssten mindestens zwei Gruppen beschrieben werden, deren eine homöopathisch behandelt wurde, um überhaupt einen Vergleich zwischen Homöopathie und konventioneller Praxis ziehen zu können.
- Diese beiden Gruppen müssten hinsichtlich der Ausgangssituation und auch der sonstigen Randbedingungen vergleichbar sein, um einen Effekt auch zweifelsfrei als Folge der unterschiedlichen Therapien erkennen zu können.
- Die Auswahlkriterien für die Patienten müssten bekannt sein, um die Wirksamkeit einem klinischen Bild zuschreiben zu können.
- Es müsste klar sein, womit verglichen wird. Hierzu müssten sowohl die durch den jeweiligen Therapeuten vorgenommenen Eingriffe nebst der dort gegebenen Begleitumstände angegeben sein sowie die gleichen Informationen für die Vergleichsgruppe vorliegen. Es ist nicht zwangsläufig davon auszugehen, dass ein homöopathischer Arzt ausschließlich homöopathisch therapiert hat: Unterschiedliche Pflege- und Versorgungskonzepte können das Behandlungsergebnis deutlich beeinflussen.
- Es müssten die Ergebnisse aller erfassten Patienten berichtet werden, um ein für die Anwendung repräsentatives Bild zu erhalten und nicht nur ausgewählte Fälle oder Untergruppen (Stichwort: Cherrypicking).
- Die Ergebnisse müssten zu sinnvollen statistischen Kennzahlen verdichtet sein, die einen Rückschluss auf den Behandlungserfolg zulassen, etwa Anteil der verstorbenen Patienten an der Zahl der Patienten. Eine Absolutzahl („500 Patienten geheilt“) kann für sich alleine nicht beurteilt werden.
- Sofern aus den Berichten eine Aussage abgeleitet werden soll, die für die heutige Situation relevant ist, müsste dargestellt werden, inwieweit die historischen Rahmenbedingungen mit den heutigen vergleichbar sind. Dies betrifft insbesondere das seit den historischen Zeiten beträchtlich vermehrte medizinische Wissen über Infektionskrankheiten.
Selbst wenn die damaligen homöopathischen Ärzte bessere Resultate erzielt haben als ihre konventionell arbeitenden Kollegen, ist es ohne diese Angaben nicht möglich, die Erfolge der Anwendung der Homöopathie zuzuordnen. Die Behandlung durch einen Homöopathen war damals so wenig wie heute zwangsläufig eine ausschließlich homöopathische Therapie und ohne vergleichbare Gruppen können unterschiedliche Verläufe auch durch die persönlichen Lebensumstände oder den Lebensstil, z. B. die Ernährung, geprägt sein. Eine Übertragung auf die heutige Situation ist dann praktisch unmöglich.
Die zeitgenössische Medizin als Vergleichsbasis
Ein Merkmal aller historischen Daten ist, dass die jeweiligen zeitgenössischen konventionellen Therapien die Vergleichsbasis bilden. Ein Vergleich mit Placebo ist, wie sich zeigt, durchweg nicht gegeben. Damit kann keine absolute Aussage zur Wirksamkeit abgeleitet werden, sondern nur, ob die Wirkung besser oder schlechter war als unter der damals üblichen konventionellen Therapie.
Die Mehrheit der diesem Artikel zugrundeliegenden Daten betrifft Epidemien im 19. Jahrhundert, schwerpunktmäßig aus der Zeit vor etwa 1870. Die Spanische Grippe 1918/19 markiert das Ende des Betrachtungszeitraumes. Damals waren aber Ätiologie[B 1] und Pathogenese[B 2] der meisten Infektionskrankheiten weitgehend unbekannt (siehe die Kapitel zu den einzelnen Infektionskrankheiten unten). Eine auf die Bekämpfung der Ursachen gerichtete Therapie war also zur damaligen Zeit gar nicht möglich: Erfolge der zeitgenössischen Medizin wären daher dem Zufall zu verdanken. Die historischen Beschreibungen der medizinischen Maßnahmen liefern eher den Eindruck eines auf Versuch und Irrtum basierenden Vorgehens, das durchaus noch die aus Mittelalter und Altertum übernommenen Krankheitslehren zum Ausgangspunkt haben konnte, indem etwa die schon seit der Antike bekannten Therapien wie Aderlass oder Brech- und Abführmittel angewendet wurden.
Beispielhaft sei hier eine Beschreibung der zeitgenössischen Therapie der Diphtherie betrachtet:[11]
Dr. Bretonneau. Reichlicher allgemeiner und lokaler Aderlass, Brechmittel, Zugpflaster ('blisters') und Senf-Fußbäder wurden ohne Erfolg verschrieben. Von 21 Betroffenen entronnen nur drei dem Tod. Die Behandlung mit Quecksilber, die er dann verfolgte, brachte kein besseres Ergebnis. Große Mengen von Calomel waren in einzelnen Fällen erfolgreich..."[11][B 3]
In der weiteren Aufzählung der Therapieversuche werden folgende Mittel erwähnt: Rizinusöl (Abführmittel), Alaun (Kalium-Aluminium-Sulfat), Silbernitrat, Quecksilbernitrat, Kupfersulfat, Salzsäure, Kaliumchlorid, Kalziumchlorid, Terpentinöl, Ammoniumcarbonat, Borax (Natriumborat) und noch einige mehr.
Dass die meisten dieser Therapieversuche nicht zum Vorteil des Patienten ausgingen, versteht sich mit heutigem medizinischem Wissen von selbst. Entsprechend schlecht war die Erfolgsbilanz und entsprechend beschränkt ist auch die Übertragbarkeit der damaligen Resultate auf die heutige Situation. Heute sind für praktisch alle im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts seuchenartig aufgetretenen Infektionskrankheiten effektive Behandlungsmöglichkeiten oder wirksame Impfungen bekannt, so dass die heutige Erfolgsbilanz um Größenordnungen besser ausfällt als in den historischen Vergleichen. Entsprechend problematisch ist daher die Übertragung des aufgrund der fehlenden Toxizität der Mittel beruhenden Vorteils der Homöopathie gegenüber den oftmals in der zeitgenössischen Medizin verordneten toxischen Mittel auf die heutige Situation.
Im Folgenden soll eine Übersicht über die historischen Vergleichsdaten gegeben werden.
Cholera
Die Cholera ist eine sehr schwere Infektionskrankheit, die seuchenartig auftritt. Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme von Wasser, das mit den Cholera-Bakterien Vibrio cholerae kontaminiert ist, oder auch durch andere Nahrungsmittel, die mit solchem Wasser in Berührung gekommen sind. Das Bakterium wiederum stammt aus den Ausscheidungen von infizierten Menschen, die selbst gar nichts von ihrer Infektion wissen müssen.[12]
Der Erreger wurde 1883 von Robert Koch entdeckt. Bei nur etwa 15 % der Infizierten bricht die Krankheit voll aus und verläuft dann aber äußerst heftig. Durch sehr starkes Erbrechen und schweren Durchfall kommt es zu einem erheblichen Flüssigkeitsverlust. Es werden bis zu 25 Liter am Tag genannt.[13] Damit geht ein erheblicher Verlust an Elektrolyten, also körpereigenen Salzen, einher, was geistige Verwirrtheit und schmerzhafte Krämpfe zur Folge haben kann.
Unbehandelt führt dies bei etwa der Hälfte der Erkrankten rasch zum Tode, nicht selten innerhalb nur eines einzigen Tages nach Ausbruch der Krankheit. Andere Quellen nennen Letalitätsraten von 20 bis 70 %, ja bis zu 80 %.[14][15]
Praktisch alle Artikel, die sich mit der Anwendung der Homöopathie bei Seuchen und Epidemien beschäftigen, verweisen auf die Behandlungserfolge bei der Cholera. Diese Krankheit ist erst ab 1830 in Europa und den USA in mehreren Seuchenzügen aufgetreten.[14] Die konventionelle Behandlung unterschied sich drastisch von den Empfehlungen Samuel Hahnemanns, wie diese Krankheit homöopathisch zu behandeln sei. Auf Seiten der konventionellen Medizin war die Suche nach einer Behandlungsmethode durch ein Ausprobieren der verschiedenen Möglichkeiten gekennzeichnet, die durchaus auch den Aderlass eingeschlossen hat und das Verbot, dass der Patient trinke.[14] Dies war im Falle der durch erheblichen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust gekennzeichneten Cholera eine wenig erfolgreiche Vorgehensweise. Schließlich ist der intravenöse oder auch orale Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten die heute angewandte Therapie, mit der Sterberaten unter 1 % erreicht werden.
Die Vorgabe Hahnemanns hingegen sah kräftige Speisen und Getränke vor sowie die Einnahme von „Kampferspiritus“, einem Gemisch von Kampfer in Weingeist im Verhältnis 1:12.[16] Dieses Mittel sollte alle paar Minuten tropfenweise eingenommen und auch zum Einreiben der Haut verwendet werden. Ebenso sollte Kampfer auf einem heißen Blech verdampft oder als Einlauf verwendet werden.
Die von Hahnemann vorgesehene Therapie hat mithin nichts mit dem zu tun, was heute als kennzeichnendes Merkmal der klassischen Homöopathie gilt, nämlich die Verordnung der Mittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip oder die Verwendung von durch Potenzieren hergestellten Präparaten. Ganz im Gegenteil passen die Grundüberlegungen Hahnemanns eher zu heutigen Antibiotika:
Der Campher besitzt vor allen anderen Arzneien die Eigenschaft, daß er die feinsten Thiere niederer Ordnung schon durch seinen Dunst schnell tödtet, und so das Cholera Miasm (was wahrscheinlichst in einem, unsern Sinnen entfliehenden lebenden Wesen menschenmörderischer Art besteht, das sich an die Haut, die Haare usw. der Menschen und an deren Bekleidung hängt, und so von Mensch zu Mensch unsichtbar übergeht) am schnellsten zu tödten und zu vernichten, und so den Leidenden von demselben und der dadurch erregten Krankheit zu befreien, und herzustellen, im Stande sein wird. – In dieser Absicht muß der Campher in voller Ausdehnung angewandt werden.[17]
Regelrechte Homöopathika sollten nach Hahnemann erst in einem späteren Krankheitsstadium angewandt werden, jedoch wird praktisch nur die Empfehlung des Kampfers in der homöopathischen Literatur als Hahnemanns Verdienst gewürdigt.[18][19]
Der in Philadelphia (USA) praktizierende Homöopath Dr. Thomas L. Bradford (1847─1918) berichtet in seinem 1900 erschienenen Zahlenwerk auf 33 Seiten sehr umfangreich über eine Vielzahl von Behandlungsergebnissen der Cholera.[20] Darin ist ohne Zweifel erkennbar, dass die von Homöopathen angewandte Therapie wesentlich bessere Resultate erbrachte als in der konventionellen Medizin erreicht wurden. Auch wenn eine Zusammenfassung der Zahlen aufgrund der unterschiedlichen verwendeten Quellen nicht möglich ist, so kann man doch erkennen, dass die Homöopathen eine wesentlich geringere Letalität[B 4] erreicht haben. Wobei allerdings höchst unterschiedliche Verhältnisse auftreten, wie diese aus der Vielzahl der angegebenen Zahlenwerte herausgegriffenen Beispiele zeigen:
- Ein Querschnitt aus neun homöopathischen und neun konventionellen Krankenhäusern aus Europa und USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts ergab eine Letalität von 27 % der Erkrankten für die Homöopathie und 54 % für die konventionelle Behandlung [S. 115].[20]
- In Wien hingegen seien 1831/32 unter homöopathischer Behandlung nur 6 % der Patienten gestorben [S. 125].[20]
- Bei der Epidemie von 1836 seien wiederum in Wien 33 % der homöopathisch behandelten Patienten verstorben im Vergleich zu 66 % unter der konventionellen Behandlung [S. 131].[20]
Da diese Daten bei Bradford[20] einfach ohne nähere Angaben zu den Begleitumständen, unter denen sie ermittelt wurden, nacheinander aufgeführt werden, ist keine nähere Betrachtung möglich.
Aus den Angaben Bradfords[20] kann man allenfalls folgende Schlussfolgerungen ziehen: Die von Hahnemann vorgeschlagene Therapie erscheint durchwegs bessere Resultate erbracht zu haben als die zeitgenössische konventionelle Medizin, ohne dass daraus hervorgeht, welches Element die Besserung erbrachte. Allerdings stimmt diese Behandlung mit keinem einzigen homöopathischen Prinzip überein. Demzufolge kann hieraus keinerlei Rückschluss zur Homöopathie selbst gezogen werden.
Cholera-Epidemie in Cincinnati 1849
In der Liste des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) [N-1] wird auf eine Cholera-Epidemie in Cincinnati/Ohio im Jahr 1849 hingewiesen. Über die Angaben bei Bradford[20] kann man die Originalquellen[21] ausfindig machen.
- Nach dem Bericht eines Pfarrers sind in seiner nicht näher bezeichneten Pfarrei von 25 konventionell behandelten Fällen 5 verstorben, von 160 Homöopathie-Patienten jedoch nur einer.
- Zwei homöopathische Ärzte behandelten 1.116 Cholera-Patienten, von denen 35 starben.[B 5] Nach der Beschreibung hat man sich dabei recht strikt an die Verordnung Hahnemanns gehalten [S. 68].
Cholera-Epidemie in London 1854
Der deutsche klinische Psychologe Harald Walach[1] weist auf eine Cholera-Epidemie 1854 in London hin [N-2], die zwar nicht die größte dieser Epidemien war, aber dennoch medizinhistorisch bedeutsam ist. Hier wurde erstmals gezeigt, dass die Infektionen auf kontaminiertes Trinkwasser zurückzuführen waren.[22] Es werden die Erfolge und Misserfolge dreier Krankenhäuser verglichen: das homöopathisch arbeitende Hospital in Golden Square in Soho und das konventionell behandelnde Middlesex Hospital, ebenfalls Soho, sowie das gleichfalls konventionell arbeitende St. Bartholomew Hospital im Londoner Stadtgebiet („City of London“). Die Letalität habe bei den 61 homöopathisch behandelten Patienten bei 16,4 % gelegen, in den anderen Häusern wurde bei 231 Fällen eine Letalität von 53,2 % (Middlesex), bzw. bei 478 Fällen von 41,6 % (St. Bartholomew) verzeichnet.
Die Beschreibungen der verschiedenen Behandlungsweisen gleichen dem bereits Gesagten: Aderlass und Verordnung giftiger Chemikalien auf Seiten der konventionellen Medizin, die Behandlung nach Hahnemann mit Trinken und kräftigenden Speisen nach Bedarf auf Seiten der Homöopathen. Auch die Ergebnisse sind ähnlich wie in den anderen Fällen. Diese Epidemie liefert folglich keinen Anlass dafür, die bisherige Schlussfolgerung abzuändern: Die konventionelle Therapie, gekennzeichnet durch viele Versuche, hat den Patienten eher geschadet, während die Homöopathie diese Fehler vermied und eher in die Richtung der heutigen Therapie („Rehydrierung und Ausgleich des Elektrolytverlusts“) fällt. Dies liefert eine plausible Erklärung des Erfolgs. Auch wenn in der Originalquelle[22][B 6] ohne Angabe von nachvollziehbaren Gründen ausgeschlossen wird, dass die in Hahnemanns Behandlungskonzept quasi selbstverständlich enthaltene Rehydrierung etwas beigetragen haben könnte.
Cholera-Epidemie in Peru 1991/1992
In der Liste des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) [N-1] wird auf die Cholera-Epidemie in Peru hingewiesen. Über die Ergebnisse der Homöopathie wird vom gleichen Autorenteam in zwei Arbeiten berichtet: Die erste davon[23] beschreibt den Einsatz von Homéopathes Sans Frontières,[B 7] bei dem die Homöopathie in Kombination mit der Rehydrierung[B 8] angewandt wurde. Es wird dabei jedoch erstaunlicherweise kein einziger Zahlenwert berichtet, es wird lediglich verbal ausgesagt, dass die Erfahrung auf der Mission zeige, dass der Einsatz der Homöopathie die Besserung der Mehrheit der klinischen Symptome beschleunigt hätte. Die zweite Arbeit[24] war eine doppelt verblindete Studie zur homöopathischen Therapie der Cholera, in der aber kein Unterschied zwischen Placebo und Homöopathie festgestellt wurde. Gegenstand beider Arbeiten ist die Behandlung der Cholera mittels klassischer Homöopathie, also nicht der von Hahnemann persönlich vorgeschlagenen unhomöopathische Therapie mittels Kampfer. Wie das Ergebnis zeigt, ist eine wirkliche homöopathische Behandlung nicht erfolgversprechend.
Cholera-Epidemie in Palermo
Der niederländische Homöopath Harry van der Zee[9] erwähnt eine Cholera-Epidemie in Palermo, ohne eine Jahreszahl zu nennen, und verweist auf eine Quelle „Gebhardt 1929“. Diese Quelle konnte jedoch nicht lokalisiert werden.
Fazit zur Cholera
Die genannten Daten reichen auf keinen Fall aus, um auf eine Wirksamkeit der Homöopathie schließen zu können. Da die von Hahnemann empfohlene und von den Homöopathen auch durchgeführte Therapie nichts mit Homöopathie zu tun hat und deutlich näher zur modernen Therapie der Cholera liegt als die zeitgenössische konventionelle Medizin, erscheint ein Erfolg der Homöopathen – nicht der Homöopathie – durchaus plausibel.
Gelbfieber
Gelbfieber ist nach den Angaben des staatlichen Robert-Koch-Instituts (RKI), der für Infektionskrankheiten zuständigen deutschen Bundesbehörde, ein durch ein Virus hervorgerufenes Fieber, das in tropischen und subtropischen Gebieten durch Moskitos übertragen wird.[25] Die Mücken nehmen mit einer Blutmahlzeit die Viren einer infizierten Person auf und geben sie bei der nächsten Mahlzeit an die nächste Person weiter. Diese Theorie wurde 1881 durch den kubanischen Arzt Carlos Juan Finley (1833–1915) aufgestellt und später durch den US-amerikanischen Militärarzt Walter Reed (1851-1902) bestätigt.[26] Das Virus selbst wurde erst 1927 von dem irischen Bakteriologen Adrian Stokes identifiziert.[27]
Die meisten Infektionen verlaufen (vergleichsweise) leicht mit Fieber, Übelkeit und Erbrechen und sind nach wenigen Tagen ausgestanden. In 15 % der Fälle kommt es zu einer zweiten Phase der Krankheit, die zumeist mit Schädigungen der Leber und Blutungen der Schleimhäute verbunden ist sowie mit massiven Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Diese Phase endet in 50 % der Fälle tödlich. Die Gesamtsterblichkeit liegt bei 10 bis 20 % der Erkrankten. Es gibt heute eine Impfung, die vor der Infektion schützt, jedoch keine ursächliche, medikamentöse Therapie von einmal ausgebrochenem Gelbfieber. Man beschränkt sich auf den Ausgleich des Flüssigkeitsverlusts und die Linderung der auftretenden Schmerzen. In den schweren Fällen ist eine intensivmedizinische, auf die Symptome gerichtete Behandlung erforderlich. Nach einer überstandenen Infektion ist man lebenslang immun gegen dieses Virus.[25]
Eine Empfehlung zu einer speziell angepassten homöopathischen Vorgehensweise existiert offenbar nicht, denn auch in der moderneren Literatur wird lediglich eine nach dem Ähnlichkeitsprinzip auf die individuellen Symptome gerichtete Verordnung empfohlen.[28]
Gelbfieberepidemie in Natchez, Mississippi 1853
Julian Winston (1941–2005) [N-6],[7] ein zuletzt in Neuseeland lebender US-amerikanischer Homöopath, verweist auf die Ergebnisse der homöopathischen Behandlung in Natchez, damals die Hauptstadt des US-Bundesstaates Mississippi mit etwa 6.000 Einwohnern, wobei nicht klar ist, ob die Sklaven mitgezählt wurden. Die Zahlenangaben hierzu finden sich bei Bradford,[20] wonach 1853 im Mississippi State Hospital in Natchez 55 % der 49 Patienten verstorben sind (also 27 Patienten), 1854 und 1855 unter anderer ─ homöopathischer ─ Leitung hingegen nur 5 %.
Einer Monographie zum Gelbfieber von Dr. William H. Holcombe (1825–1893), einem US-amerikanischen Homöopathen, können Einzelheiten entnommen werden:[29] Für die konventionelle Behandlung gab es offensichtlich verschiedene Ansätze, darunter Aderlass, Abführmittel, Einsatz von Quecksilber bzw. Calomel (Quecksilberchlorid, giftig) in großen Dosen, ebenso Chinin. Zusammen mit einem Dr. Davis habe er 555 Fälle homöopathisch behandelt, davon seien 33 Patienten verstorben. Bei den 522 erfolgreichen Behandlungen seien 5 Fälle aufgetreten, die nach „schwarzem Erbrechen“ wieder genesen seien. In ganz Natchez habe es in der fraglichen Zeit 430 Begräbnisse gegeben, davon 320 durch Gelbfieber verursacht. Daraus zieht Holcombe den Schluss, dass die Anwendung der Homöopathie zu einem Erfolg geführt habe, denn die Letalität unter der zeitgenössischen konventionellen Behandlung müsse deutlich höher gewesen sein: Wenn bei konventioneller Behandlung die gleiche geringe Letalität vorgelegen hätte wie bei der Homöopathie, dann hätten mehr Patienten konventionell behandelt worden sein müssen als zur Zeit der Epidemie in Natchez und der näheren Umgebung überhaupt gelebt haben, um auf diese Zahl der Begräbnisse zu kommen. Bei dieser Betrachtung wurde folglich unterstellt, dass sich praktisch alle Patienten behandeln ließen, und die Zahl derjenigen, die sich keiner ärztlichen Behandlung unterzogen hatten und verstorben waren, vernachlässigbar gering war. Hierzu sind dem Text keine Angaben zu entnehmen.
Dass die damalige konventionelle Behandlung den Patienten wenig Nutzen brachte, ihnen sogar Schaden zufügte, ist offensichtlich. Aber ob die Homöopathie einen positiven Beitrag geleistet hat, kann man dem Bericht nicht entnehmen. Es gibt keine statistischen Angaben über die Schwere der Infektionen. 6,6 % Letalität sind nicht so weit unterhalb des vom RKI genannten Bereichs der ohne Behandlung auftretenden Letalität, dass man eine durchschlagende Wirksamkeit attestieren müsste.
Gelbfieberepidemie in New Orleans 1878
Julian Winston [N-6] erwähnt kurz,[7] bei einer Gelbfieberepidemie in New Orleans, Lousiana (USA) sei unter homöopathischer Behandlung eine Sterblichkeit von 5,6 % aufgetreten, unter der konventionellen Therapie seien 50 % der Betroffenen gestorben.
Diese Epidemie hatte nicht nur New Orleans betroffen, sondern das gesamte Einzugsgebiet des Mississippi bis hinauf nach Jackson, Missouri. Die Literatur über diese Epidemie ist recht umfangreich, darin eine zeitgenössische Abhandlung von Dr. Ernest Hardenstein (1807─1880), einem US-amerikanischen Homöopathen deutscher Herkunft und ehemaligem Schüler Hahnemanns. Diese Arbeit ist im Internet als Volltext verfügbar.[30] Neben sehr umfangreichen Berichten und Analysen zum Verlauf der Epidemie und der Diskussion von zukünftig zu treffenden Gegenmaßnahmen sind viele offizielle Zahlenangaben enthalten. Demnach gab es in New Orleans unter den rund 200.000 Einwohnern 18.576 Infektionen, bei denen 4.086 Todesfälle auftraten (S. 34), was einer Sterberate von 22 % entspricht.
Der Bericht der vom American Institute of Homeopathy eingesetzten Kommission nennt 1.945 homöopathisch behandelte Fälle, wovon 110 verstarben, was eine Letalität von 5,7 % ergibt. Allerdings sind dies keine offiziell gemeldeten Zahlen, vielmehr hatte die Kommission per Rundschreiben alle homöopathischen Ärzte in den betroffenen Gebieten abgefragt. Um sicherzugehen, dass auch die weniger vorteilhaften Ergebnisse einfließen, wurde den Ärzten Anonymität zugesichert. Dennoch weigerten sich sechs Ärzte aus New Orleans ihre Zahlen anzugeben (S. 40).[30] Leider wird die Zahl der eingegangenen Berichte aus New Orleans nicht genannt. Für das gesamte Einzugsgebiet kamen 61 Rückmeldungen mit Angaben zu dieser Epidemie zusammen, so dass die sechs fehlenden Ärzte für New Orleans alleine eine beträchtliche Anzahl darstellen.
Die Angaben von Winston zur Letalität unter konventioneller Behandlung von 50 %[7] stehen im Widerspruch zu den aus den offiziellen Daten errechenbaren 22 %. Da eine bedeutende Zahl der Ärzte aus New Orleans sich weigerte, Daten zu liefern, ist die Letalität unter homöopathischer Behandlung sehr wahrscheinlich durch einen Publication Bias,[B 9] die unvollkommene Berichterstattung negativer Ergebnisse, verzerrt.
Fazit zum Gelbfieber
Die Letalität unter homöopathischer Behandlung liegt nicht allzu weit unterhalb derer bei unbehandelten Patienten und ist möglicherweise durch einen Publication Bias verzerrt. Dies war sicher gegenüber den zeitgenössischen konventionellen Therapieversuchen ein Vorteil, deren Letalität allerdings deutlich ins Negative überzeichnet wird.[B 10]
Diphtherie
Diphtherie ist eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit der oberen Atemwege, die zu lebensbedrohlichen Komplikationen und Spätfolgen führen kann.[31] Sie wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion verbreitet und kann sich über den ganzen Körper des Kranken ausbreiten. Durch die Einführung der Impfung hat das Vorkommen der Krankheit stark abgenommen. Die Behandlung ist heute durch Antitoxin und ein Antibiotikum möglich. Richtig und frühzeitig behandelt ist die Sterblichkeit gering und die Krankheit heilt ohne große Folgen aus.[31] Der Erreger, Corynebacterium diphtheriae, wurde 1884 vom deutschen Hygieniker und Bakteriologen Friedrich Löffler entdeckt, die prinzipielle Möglichkeit der Impfung dann 1890 durch den Berliner Stabsarzt Emil von Behring und den japanischen Bakteriologen Shibasaburo Kitasato.[32]
Diphtherie im Broome County 1862─1864
Julian Winston [N-6] zitiert,[7] dass im Broome County, einem Regierungsbezirk im US-Bundesstaat New York, bei der in den Jahren 1862 bis 1864 seuchenartig aufgetretenen Diphtherie die Sterblichkeit unter konventioneller Behandlung bei 83,6 % gelegen habe [N-6], unter homöopathischer Behandlung aber nur bei 16,4 %, und bezieht sich dabei auf das ausführliche Zahlenwerk Bradfords.[20] Aus diesem kann die Originalquelle gefunden werden, die im Internet im Volltext verfügbar ist.[33]
Dort wird berichtet, dass die Zahlen von einem der drei ortsansässigen Bestatter ermittelt wurden. Dieser habe in den Jahren 1862 bis 1865 die Todesursachen erfasst und ebenso, ob die Patienten homöopathisch oder konventionell behandelt worden waren. Die oben genannten Prozentzahlen sind lediglich die prozentualen Anteile der Therapieverfahren an der Gesamtzahl der an Diphtherie Verstorbenen: In den Berichtsjahren sind zusammen 104 Todesfälle infolge Diphtherie aufgetreten, davon 84 (= 83,6 %) unter konventioneller und 20 (= 16,4 %) unter homöopathischer Behandlung.
Diese Angaben sind demnach keine Angaben zur Letalität, was der Anteil der Todesfälle an der Zahl der Patienten wäre, die sich einer homöopathischen beziehungsweise konventionellen Therapie unterzogen hatten. Ein hypothetisches Zahlenbeispiel: Wenn von 500 Patienten, die sich konventionell behandeln ließen, 84 versterben, dann ist das eine Letalität von 17 %. Wenn sich hingegen nur 50 Patienten homöopathisch behandeln ließen, dann entsprechen 20 Verstorbene einer Letalität von 40 %. Etwas überspitzt entspricht dieses Zitat der Logik, dass es viel sicherer sei, alkoholisiert anstatt nüchtern Auto zu fahren. Schließlich werden nur 3,6% der Unfälle im Straßenverkehr mit Personenschaden durch alkoholisierte Fahrer verursacht, über 96 % der Unfallverursacher waren also vollkommen nüchtern.
Die berichteten Zahlen haben überhaupt keine Aussagekraft bezüglich eines Erfolgs oder Misserfolgs der Homöopathie. Wenn diese Zahlen heute von homöopathischen Experten zitiert werden, fehlt ganz offensichtlich die notwendige kritische Distanz zum eigenen Tun. Es wurde und wird nicht geprüft, inwieweit die über 150 Jahre alten Ergebnisse für die gegenwärtige Situation valide und noch relevant sind, sonst hätte dieser Fehler auffallen müssen.
Diphtherie-Epidemie in Philadelphia 1859
Der kanadische Homöopath André Saine berichtet in [N-3],[3][4] drei homöopathische Ärzte in Philadelphia hätten 300 voll entwickelte Fälle behandelt, sogar die bösartige Variante („malignant diphtheria“), ohne einen Patienten zu verlieren, während die Letalität unter der konventionellen Medizin bei über 50 % gelegen hätte. In einem 2015 erschienen Artikel[34] gibt er eine Quelle für diese Aussage an. Darin zitiert Dr. Constantin Hering (1800–1880) als Vorsitzender der US-amerikanischen Homöopathievereinigung aus dem Gedächtnis ein paar Zahlen zu von ihm behandelten Fällen von Diphtherie:[35] 50 bis 60 schwerere Fälle mit ausgeprägter Diphtherie, noch einmal so viele leichte. Ein Dr. Lippe habe noch einmal so viele und ein Dr. Reichhelm etwa 80 Patienten behandelt. Das sind zusammengenommen rund 300 Patienten, allerdings mit gemischten Befunden. Wie weit die Erinnerung Herings zu den Todesfällen – also den Niederlagen – zutreffend ist, muss offen bleiben.
Vergleichsdaten zur konventionellen Medizin werden nicht genannt. Allerdings ist den von Bradford gelieferten Daten[20] zu entnehmen, dass die Sterblichkeit an Diphtherie in den großen Städten der USA 1883 unter homöopathischer Behandlung bei 30,29 % gelegen habe, unter einer konventionellen Behandlung bei 34,32 % (S. 61). In 1892 lagen die Zahlen bei 30,41 und 34,07 % praktisch unverändert. Im Jahr 1859, dem Jahr der zitierten Epidemie, mag dies dennoch anders gewesen sein, vielleicht war diese Welle nicht so schlimm oder es gab andere günstige Bedingungen: Ohne eine räumlich und zeitlich übereinstimmende Vergleichsgruppe kann keine Aussage getroffen werden. Der von Constantin Hering zitierte Behandlungserfolg dürfte nach den vorliegenden Daten ein zwar glücklicher, aber äußerst untypischer Vorgang gewesen sein.
Fazit zur Diphtherie
Es gibt keine Quellen, denen zuverlässige Zahlen zur Letalität, das heißt zum Erfolg der Homöopathie bei Diphtherie, zu entnehmen wären.
Scharlach
Typhus / Fleckfieber
Pocken
Influenza / Spanische Grippe
Polio - Kinderlähmung
Lungenentzündung
Frühe Behandlung besonders erfolgreich?
Schlussfolgerung
Quellen- und Literaturangaben |
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Anmerkungen und Originalzitate |
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